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Für viele Frauen ist die monatliche Periode - im wahrsten Sinne des Wortes - ein rotes Tuch!

Oftmals ist diese Zeit nicht nur mit Schmerzen oder Unwohlsein verbunden, sondern auch mit einer großen Unsicherheit. Sitzt alles richtig? Hält alles “dicht”? Sieht man was? Hinzu kommt das ständige Zwicken des Tampons oder das Verrutschen der Binde oder Slipeinlage und dann das häufige Wechseln derselben.

Die Menstruationstasse kann dir diese Tage erleichtern und verschönern. Die richtige Tasse bietet nicht nur sicheren Schutz bis zu 12 Stunden ohne Wechseln, sie sind auch komplett unsichtbar, ohne lästiges Rückholbändchen oder ähnliches.

Vorteile von Menstruationstassen


Sie werden nicht chemisch behandelt und enthalten keine Giftstoffe, da sie aus medizinischem Silikon hergestellt sind.

Selbst die kleinste Tasse hat deutlich mehr Fassungsvermögen als das größte Tampon. Das bedeutet, dass du die Tasse deutlich seltener wechseln musst. Das medizinische Silikon sorgt gleichzeitig dafür, dass du die Tasse auch länger im Körper tragen kannst, ohne dass es bedenklich wird. Im Vergleich dazu sollten Tampons nach spätestens 4 bis 6 Stunden gewechselt werden, da sich sonst das Risiko erhöht, am Toxischem Schocksyndrom zu erkranken.

Da die Tassen das Menstruationsblut nicht absorbieren, sondern auffangen, trocknen sie die Vagina nicht aus und erhalten die natürliche Scheidenflora.

Eine Tasse kann bis zu 10 Jahre getragen werden. Dadurch spart man nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Müll.

Die Menstruationstasse ist für jede Frau geeignet. Egal, ob du eine besonders starke oder besonders schwache Blutung hast, ob du generell sehr empfindlich bist und zu Infektionen neigst oder ob du dich während deiner Periode einfach nicht einschränken lassen möchtest. Jede kann mit der Menstasse glücklich werden.

Fakten und Schätzwerte

wieviel kostet dich deine Periode im Laufe deines Lebens? Alter durchschnitt 13 Jahre alt bis ca. 51 Jahre alt. 38 Jahre/ 456 Monate / ca. 5 Tage pro Periode = ca. 9120 Einwegartikel oder ca. 4 - 8 Menstruationstassen
Einwegartikel: 1 Mal nutzbar, immer neukaufen, ca. 800+ Euro im gesamten Leben, häufiges Wechseln je nach 4-6 Stunden, Geruch/Unangenehmes Gefühl während der Nutzung; Menstruationstasse ist lange nutzbar, halten bis zu 10 Jahren, ca. 120 - 250 Euro im ges

Wie benutze ich eine Menstruationstasse?

Vor der ersten Nutzung, neu gekaufte Menstruationstasse 15 Minuten lang in kochendem Wasser sterilisieren, nicht anbrennen lassen!

Wichtig vor der ersten Nutzung!

* Zum Auskochen genügt ein sauberer Topf, in den man die Tasse legen kann. Danach bedeckt man die Tasse vollständig mit Wasser und bringt das Wasser zum Kochen.

* Die Tasse soll 15 Minuten lang ausgekocht werden, um eventuelle Produktionsrückstände, Staub oder ähnliches zu entfernen.

* Ein Tipp: Lege die Tasse zwischen die metallenen Stäbe eines Schneebesens oder eines Tellers, um den direkten Kontakt zwischen Tasse und Topfboden zu verhindern, sodass ein Anbrennen nur noch schwer möglich ist.

Auskochen und Sterilisieren

Da die Tasse wiederverwendbar ist, muss man sie reinigen, damit man sie ohne Bedenken verwenden kann. Doch wie reinigt man die Tasse, ohne Seife oder andere Mittel, die die natürliche Scheidenflora aus dem Gleichgewicht bringen? Zur Reinigung sterilisiert man die Tasse in kochendem Wasser (nach einem sehr ähnlichen Prinzip reinigen auch Ärzte ihre Gerätschaften). Die Temperatur des kochenden Wassers sorgt dafür, dass Bakterien oder andere Störenfriede nicht auf der Tasse überleben und damit auch nicht in die Scheide gelangen können.

Auskochen sollte man die Tasse entweder direkt nachdem die Periode zu Ende ist, oder eben bevor sie wieder anfängt. Ein einmaliges Auskochen in der Zwischenzeit reicht vollkommen aus.

Wie bei der ersten Nutzung genügt zum Auskochen ein sauberer Topf mit ausreichendem Wasser. Im sprudelnden Wasser sollte die Tasse mindestens 5 Minuten kochen (außer bei der ersten Benutzung oder bei → Erkrankungen im Bereich der Vagina). Dabei ist es wichtig, dass man die Tasse unter Aufsicht kocht, damit sie nicht anbrennen kann.

Solltest du keinen Topf haben, den du zum Auskochen verwenden möchtest oder verwenden kannst, ist es auch möglich die Tasse in der Mikrowelle auszukochen. Nimm dazu ein ausreichend großes und hohes, mikrowellenfestes Gefäß, lege die Tasse in das Gefäß und bedecke alles mit Wasser. Stelle die Mikrowelle ein (ca. 8 Minuten) und beobachte, wann das Wasser zu kochen beginnt. Sobald das Wasser kocht, reichen ca. 5 Minuten aus.

Um das Übersprudeln in der Mikrowelle zu verhindern, lege eine Art Deckel über das Gefäß (aber nicht verschließen, sonst platzt das Gefäß!). Sehr gut eignen sich leere, ausgewaschene Gläser von diversen Nuss-Nugat-Cremes und Schokoaufstrichen. Die meisten sind gerade groß genug für eine Tasse, sind mikrowellengeeignet und verfügen über einen Deckel aus Kunststoff, den man mit Löchern versehen kann, damit der Wasserdampf beim Kochen austreten kann und den man problemlos in die Mikrowelle geben kann.

Einführen der Tasse

Vor dem Einführen muss die Tasse gefaltet werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Tasse zu falten. → Hier zeigen wir dir wie das geht. 

 Probiere am besten ein paar Faltungen aus, du wirst schnell feststellen, welche Faltung am besten für dich geeignet ist. Am Anfang kann das Einführen sich als schwierig darstellen. Gib nicht auf! Übung macht den Meister. Sollte es aber partout nicht funktionieren, helfen dir vielleicht unsere → Tipps zum Einführen der Menstruationstasse.

Der richtige Sitz

Die Menstruationstasse muss komplett eingeführt werden, manchmal kann ein Stiel, Ring oder eine Leiter wie bei der Merula aus der Vagina rausschauen. Wenn dich das nicht stört, kannst du sie natürlich weitertragen. Sollte dich der Stiel gegebenenfalls stören, kann man diesen abschneiden (bitte feile die Schnittkanten ab, damit du dich nicht verletzt).

Die Tasse sollte vor deinem Muttermund sitzen, damit auch alles aufgefangen werden kann. Hast du die Tasse richtig eingeführt, dann spürst du ein leichtes Aufploppen, das dir anzeigt, dass sich die Tasse vollständig entfaltet hat. Ob die Tasse komplett aufgefaltet ist, kannst du auch mit dem Finger erfühlen, indem du ihn um die Tasse führst. Ist die Tasse richtig geöffnet, entsteht ein leichter Unterdruck. Dieser erleichtert nicht nur das Abfließen des Menstruationsblutes, sondern verhindert gleichermaßen ein Verrutschen der Tasse. Dank des Unterdrucks werden gleichzeitig bei manchen Trägerinnen die Schmerzen während der Menstruation erleichtert.

 

Die Tasse entfernen und entleeren

Um die Tasse zu leeren, greife nach ihr und ziehe sie vorsichtig raus. Bitte ziehe niemals einfach an der Tasse, am Stiel oder am Ring! Diese dienen nur zur Orientierung. Löse immer vorher den entstandenen Unterdruck, indem du die Tasse seitlich mit dem Finger eindrückst und Luft reinlässt. Löst du nicht vorher den Unterdruck, so kann das Entfernen sehr schmerzhaft sein. Vor allem Spiralträgerinnen müssen darauf achten, den Unterdruck ganz sicher zu lösen, damit man die Spirale am Rückholfaden nicht verschieben oder sogar herausziehen kann. Weitere Tipps für Spiralträgerinnen findest du in unseren →  FAQs.
Das aufgefangene Menstruationsblut kannst du einfach in die Toilette schütten. Anschließend reicht es aus die Tasse mit Klopapier auszuwischen und direkt wieder einzusetzen. Hat man ein Waschbecken in greifbarer Nähe, kann man die Tasse auch mit kaltem (!) Wasser ausspülen.

 

Unterwegs mit Tasse

Unterwegs kann man die Tasse ebenso einfach entfernen, ausschütten und auswischen. Ein Waschbecken ist in öffentlichen Toiletten meist nicht in direkter Nähe, sodass auf diese Möglichkeit verzichtet werden muss. Solltest du deine Tasse trotzdem ausspülen wollen, empfiehlt es sich eine kleine Flasche Wasser in der Handtasche zu haben, mit der du die Tasse dann über der Toilette ausspülen kannst. Es reicht aber, wie bereits erwähnt, auch aus, die Tasse nur auszuwischen.

 

Aufbewahrung

Bewahre deine Menstruationstasse immer lichtgeschützt auf. Achte außerdem darauf, dass die Menstruationstasse in einem atmungsaktiven Beutel aufbewahrt wird, damit immer Luft an die Tasse gelangt. Die mitgelieferten Beutel sind alle atmungsaktiv. Es eignet sich aber auch jeder selbstgenähte Baumwollbeutel oder auch kleine Nasstaschen.

 

Wann darf ich eine Tasse nicht verwenden?

Grundsätzlich gilt die Faustregel: Sobald ein Tampon verwendet werden darf, darf auch eine Tasse verwendet werden. Beim Wochenfluss oder Verletzungen innerhalb der Vagina darf keine Tasse verwendet werden! Bist du dir unsicher, frage immer zuerst deinen Arzt bevor du die Tasse oder ein Tampon einsetzt!

Welche Menstruationstasse passt mir?


Jeder Mensch ist anders. Deshalb ist auch jede Frau anders und jede Vagina ebenfalls. Für die unterschiedlichen Bedürfnisse einer Frau gibt es unterschiedliche Tassen. Die Vielzahl der Tassen, die zur Zeit auf dem Markt sind, kann durchaus verwirren, vor allem, wenn man erstmal neu auf dem Gebiet ist. Wir versuchen nachfolgend deshalb, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen: Um eine geeignete Tasse zu finden sind vor allem drei Faktoren wichtig - vor allem die Länge der Tasse, dann der Härtegrad der Tasse und das Fassungsvermögen.
 

Wie lang sollte meine Menstruationstasse sein?

Die Länge der Tasse ist das wohl wichtigste Kriterium: Ist deine Tasse zu lang, kann es sein, dass sie am Scheideneingang reibt. Ist sie jedoch zu kurz, kann es passieren, dass du beim Wechseln nur schwer an die Tasse rankommst, da sie zu weit oben sitzt.

Dabei hängt die Länge der Tasse von der Lage deines Muttermundes während der Menstruation ab. Um auf der sicheren Seite zu sein, prüfe jeden Tag (bestenfalls morgens und abends) die Lage deines Muttermundes. Taste mit deinem Zeigefinger nach deinem Muttermund und notiere dir den Abstand zwischen Scheideneingang und Muttermund. An der Abbildung unten kannst du dich in etwa orientieren. Liegt dein Muttermund recht tief, so brauchst du eine kurze Tasse, liegt er eher hoch, ist es besonders wichtig, dass du dich für eine lange Tasse entscheidest.

Dabei ist es wichtig, dass du die Länge der Tasse ohne Stiel betrachtest, denn der Stiel dient nur zur Orientierung und darf nicht als Rückholstab/-ring/-leiter verwendet werden.

Welchen Härtegrad brauche ich?

Damit eine zu weiche Tasse nicht ungewollt zusammengedrückt wird und damit undicht wird oder damit eine zu harte Tasse nicht einfach rausrutscht, ist es wichtig, dass du den Härtegrad der Tasse entsprechend deines Gewebezustandes wählst. Deine Beckenbodenmuskulatur ist für den richtigen Sitz bzw. den Halt der Tasse wichtig: Je besser dein Beckenboden trainiert ist, desto härter und formstabiler darf die Tasse sein. Doch wie kann man die Kraft einer Muskulatur einschätzen, die man nur teilweise willkürlich beeinflussen kann? Stelle dir folgende Fragen:
 

Kannst du deinen Beckenboden bewusst anspannen?

Wenn du auf der Toilette deinen Strahl problemlos unterbrechen kannst, deinen Finger bewusst mit der Beckenbodenmuskulatur umschließen kannst, ist dein Beckenboden recht trainiert. Machst du zusätzlich noch viel Sport (v.a. Reiten oder Kräftigungsübungen auch und v.a. für den unteren Rumpfbereich), kannst du davon ausgehen, dass deine Beckenbodenmuskulatur wirklich gut ist. Damit du damit die Tasse nicht zusammendrückst, brauchst du eine Tasse, die einen recht hohen Härtegrad hat.

Hast du bereits Kinder geboren?

Wenn du vor nicht allzu langer Zeit Kinder geboren hast, dann wurde dein Beckenboden bestimmt zum Teil in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht mehr so fest, wie er es vorher war. Wähle eine eher weiche Tasse. Wenn du ein Kind geboren hast und dein Beckenboden zum Beispiel dank eines Rückbildungskurses wieder gestärkt wird, kannst du auf eine weiche bis mittel-harte Tasse zurückgreifen. Dass du noch keine Kinder geboren hast, bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass dein Beckenboden sehr trainiert ist. Auch Frauen, die keine Kinder geboren haben, können einen eher schwachen Beckenboden haben.

Verlierst du beim Lachen, Niesen oder Springen ab und an ein Tröpfchen?

Sollte das der Fall sein, so ist dein Beckenboden tatsächlich nicht sonderlich stark trainiert und du solltest eine eher weiche Tasse wählen.

Tassenhärte und Beckenbodenmuskulatur, je fester dein Beckenboden, desto härter die Tasse

Welches Fassungsvermögen/Welche Größe brauche ich?

Welche Tassengröße du benötigst hängt vor allem davon ab, wie stark deine Blutung normalerweise ist. Je größer die Tasse ist, desto mehr Volumen hat sie auch.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass die kleinste Tasse bereits mehr Fassungsvermögen hat als das größte Tampon. Um herauszufinden, welche Größe du brauchst, kannst du dich an den handelsüblichen Tampongrößen orientieren: Verwendest du eher die ganz kleinen Tampons, weil deine Blutung nicht wirklich stark ist, reicht eine Tasse mit geringem Volumen. Je stärker deine Blutung also ist, desto größer sollte die Tasse sein.

Die Tassengröße ist jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt, denn - wie bereits erwähnt - hat bereits die kleinste Tasse ein ähnliches Volumen wie der größte Tampon. Solltest du also eine kleine Tasse wählen, die sonst zu dir passt, kann es höchstens passieren, dass du die Tasse häufiger Leeren musst.



Tampongrößen im Vergleich zum Fassungsvermögen der Tassen

Du hast noch Fragen? In unserem FAQ-Teil findest du weitere Tipps.

 

Menstruationstasse Faltanleitung


Bevor eine Menstruationstasse eingeführt wird, muss sie gefaltet werden. Dazu gibt es verschiedene Falttechniken. Hier zeigen wir dir die drei bekanntesten Methoden. Vergiss bitte nicht, dir vor dem Einführen die Hände zu waschen. 
 

C-Faltung / das Herz

Nimm dir deine Tasse.

Falte sie mit beiden Daumen und Zeigefingern zusammen.

Ziehe einen Daumen heraus und halte die Tasse in der anderen Hand zwischen Daumen und Zeigefinger.

Punchdown-Faltung / die Muschel

Drücke mit dem Zeigefinger mittig in das Silikon.

Drücke nun den mittleren Silikonbereich ganz nach unten und drücke die zwei Seiten mithilfe der Finger der anderen Hand zusammen.

Halte die Tasse mit Zeigefinger und Daumen einer Hand zum Einsetzen fest.

Abknick-Faltung / die Dreiecksfaltung

Halte die Tasse mit beiden Zeigefingern und Daumen fest und drücke den Rand mit den Daumen zusammen.

Halte die Tasse nun in einer Hand und falte mit der anderen Hand den Silikonrand schräg nach unten.

Halte die Tasse mit Daumen und Zeigefinger zusammen.

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