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Häufige Fragen zu Menstruationstassen


Wie entferne ich die Tasse?

Finde die für dich richtige Position zum Entfernen der Tasse. Wie entfernst du denn am liebsten ein Tampon? Manche entfernen Tampon oder Tasse auf der Toilette im Sitzen, andere wiederum legen sich lieber flach hin und wieder andere bevorzugen das Entfernen im Stehen mit gegebenenfalls einem hochgestellten Bein. Das Entfernen ist so individuell wie die Trägerin der Tasse selbst, finde die für dich richtige Position!

Bitte beachte aber immer, dass du die Tasse nicht einfach rausziehst, weder am Stiel noch am Ring. Achte darauf, dass du den Unterdruck immer löst, indem du die Tasse eindrückst, sonst kannst du dich verletzen.

Solltest du die Tasse nicht richtig zu greifen bekommen, können Einweghandschuhe Abhilfe schaffen.


Hilfe! Ich bekomme die Tasse nicht mehr raus!

Stopp! Das Wichtigste ist nun, nicht in Panik zu verfallen. Keine Sorge, die Tasse kann nicht verschwinden und wird auch wieder greifbar werden. Versuche einen Moment lang durchzuatmen und dich zu entspannen. Koche dir einen Tee, blättere durch die Zeitung und versuche dich einfach irgendwie abzulenken. Bist du entspannter, dann entspannt sich auch dein Beckenboden und die Tasse kommt dir etwas entgegen. Versuche es zu einem späteren Zeitpunkt einfach nochmal! Vor allem direkt nach dem Aufstehen sitzt der Muttermund und damit die Tasse manchmal höher als im weiteren Tagesverlauf. Nimm dir nach dem Aufstehen einen kurzen Moment Zeit und entferne die Tasse vielleicht erst nach dem Frühstück, nach dem ersten Kaffee oder ähnliches.

Sollte die Tasse nach wie vor nicht greifbar sein, setze dich wie ein Frosch breitbeinig in die Hocke und presse deinen Beckenboden etwas herunter. Lege den Kopf in den Nacken und öffne deinen Mund weit, auch das entspannt deine Muskulatur im unteren Rumpfbereich. Nun sollte dir deine Tasse wieder entgegenkommen und greifbar sein.

Wenn du mit deinen Fingern von der Tasse abrutschst, verwende Einweghandschuhe, die werden dir ein wenig mehr Griff verleihen.

Die Tasse ist nicht (mehr) dicht.

Dass die Tasse nicht dicht ist, kann verschiedene Gründe haben.

Kann die Tasse denn ihr gesamtes Volumen entfalten und ist die Tasse auf geploppt? Prüfe mit dem Finger nach, ob die Tasse tatsächlich “geöffnet” und nicht an einer Stelle eingedrückt oder geknickt ist. Anfangs ist es vielleicht ungewohnt, die Tasse zum Auffalten zu bringen. Man hat jedoch bald den Dreh raus. Ploppt die Tasse nicht auf, kannst du versuchen, die Falttechnik zu ändern. Manchmal hilft es auch, die Tasse etwas weiter unten auf ploppen zu lassen und nach und nach mit ruckelnden Bewegungen an den vorgesehenen Platz zu schieben. Es kann ebenfalls helfen, die Tasse vor dem Einsetzen mit ganz kaltem Wasser abzuspülen. Dadurch wird das Material etwas fester und entfaltet sich daher besser.

Beachte auch, dass deine Beckenbodenmuskulatur eine wichtige Rolle spielt! Hast du die Muskulatur zu gut eingeschätzt, kann es sein, dass die Tasse zu hart ist und einfach rausrutscht, da die Muskulatur nicht stark genug ist, die Tasse festzuhalten. Ist dein Beckenboden jedoch stärker und du hast eine zu weiche Tasse, drückst du die Tasse zusammen und sie wird undicht.

Hat die Tasse am Anfang gepasst und wird nun nach und nach immer undichter? Das kann viele Gründe haben: Zum Beispiel wurde dein Beckenboden vielleicht etwas fester. Das kann durch mehr Sport passieren oder auch durch das Tragen der Tasse an sich.


Ich habe Probleme beim Einsetzen der Tasse. Was kann ich tun?

Versuche dich zunächst zu entspannen. Gerade Tassenanfängerinnen tun sich manchmal schwer mit dem Einsetzen. Setze dich nicht unter Druck und versuche es gegebenenfalls später noch einmal. Probiere es auch mal mit einer anderen Faltung. Manchmal ist das bereits der Schüssel zum Glück! Manche kommen mit der C-Faltung besser klar, für andere ist die Punchdown-Faltung das einzig Wahre. Finde raus, was für dich - und nur für dich - das Beste ist.

Weiterhin kann es helfen die Tasse mit etwas kaltem Wasser zu benetzen oder ein auf Wasser basiertes Gleitgel zu verwenden (versuche silikonbasierte Gleitgele zu vermeiden, die können das Material der Tasse angreifen). Das Gleitgel erleichtert das Einführen besonders am Anfang, später wirst du merken, dass du dieses Hilfsmittel nicht mehr unbedingt brauchst. Denn wie bei Tampons und allem anderen, ist die Handhabung von Menstruationstassen eine reine Gewöhnungssache. Übung macht den Meister!

Ich habe/hatte eine Pilzinfektion, kann ich die Tasse trotzdem verwenden?

Gerne kannst du die Tasse auch während der Behandlung verwenden. Bitte achte jedoch darauf, dass du die Tasse nach der Benutzung mindestens 3x für 20 Minuten auskochst. Lasse die Tasse zwischen den drei Kochphasen immer vollständig trocknen. Danach kannst du die Tasse bedenkenlos weiterverwenden.

Neigst du häufiger zu Pilzinfektionen, beachte, dass du deine Hände vor dem Einsetzen der Tasse gründlich von Seifen- und Desinfektionsmittelresten befreist. Diese Mittel greifen deine vaginalen Schleimhäute an und öffnen Pilzinfektionen leider die Tür. Wasche den Intimbereich außerdem nur mit Wasser oder gegebenenfalls mit Intimseife.

Pilzinfektionen sind nämlich keine Angelegenheit mangelnder Hygiene, sondern - im Gegenteil - treten meistens bei falscher bzw. übermäßiger Hygiene im Intimbereich auf.


Nach dem Auskochen lagern sich weiße Spuren auf meiner Tasse ab. Woran liegt das?

Die weißen Spuren sind lediglich Kalkablagerungen, die sich nach dem Kochen auf der Tasse absetzen. Das passiert vor allem dann, wenn du hartes Wasser zum Abkochen verwendest. Keine Sorge, es reicht völlig, wenn du die Tasse mit Wasser von den Spuren befreist und anschließend einsetzt. Um den weißen Ablagerungen vorzubeugen kannst du auch beim nächsten Abkochen einfach einen kleinen Schuss Essig in das Wasser geben.


Kann ich die Tasse während dem Sex tragen?

Nein! Die Tasse ist weder ein Verhütungsmittel, noch kann sie während des Geschlechtsverkehrs getragen werden. Trägst du die Tasse während du Sex hast, können du und/oder dein Partner ernsthafte Verletzungen im Intimbereich davon tragen. Entferne die Tasse immer vor dem Sex!


Ich trage eine Spirale. Was muss ich bei der Nutzung einer Menstruationstasse beachten?


Spiralträgerinnen müssen ein wenig Vorsicht walten lassen. Trägst du eine Spirale, dann schaut der Rückholfaden immer ein Stück weit aus deinem Muttermund heraus, damit der Arzt die Spirale später auch problemlos entfernen kann. Da jedoch die Tasse ebenfalls dicht am Muttermund sitzt, kann es passieren, dass du den Rückholfaden zwischen Tasse und Scheidenwand oder auch beim Zusammenpitschen der Tasse vor dem Entnehmen einklemmst und sich die Spirale dann verschiebt. Doch wie kann man das verhindern?
 
Zunächst kannst du deinen Frauenarzt oder deine Frauenärztin fragen, ob man den Rückholfaden noch etwas kürzen kann. In den meisten Fällen ist das möglich und führt zu unkomplizierter Handhabung von Tasse trotz Spirale.

Taste außerdem vor dem Einsetzen der Tasse nach dem Rückholfaden. Du wirst dann merken, ob er eher rechts, links oder mittig liegt und kannst die Tasse dann besser steuern. Der Faden sollte bestenfalls in der Tasse liegen.

Es ist übrigens nicht möglich, durch den Unterdruck, den die Tasse bildet, deine Spirale zu entfernen; auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig im Internet hält. Wenn das passiert, hat das in der Regel immer wie oben beschrieben mit dem Rückholfaden zu tun, nicht mit dem Unterdruck! Du solltest den Unterdruck dennoch unbedingt vor dem Entfernen der Tasse lösen, sonst kann sich dieses ggf. als sehr schmerzhaft erweisen.

Aber keine Sorge, es ist wahrscheinlicher, dass sich der Rückholfaden in einem Tampon (insbesondere in einem mit Flügeln) verheddert, denn das kannst du selbst nicht beeinflussen. Die Handhabung der Tasse hast du jedoch selbst in der Hand, sodass dir nichts passieren kann, wenn du aufpasst und auf alles vorher Beschriebene achtest.


Obwohl ich meine Tasse regelmäßig reinige und auskoche, hat sich die Tasse verfärbt. Woran liegt das und was kann ich dagegen tun?

Vor allem farblose Tassen verfärben sich bei manchen Frauen gerne mal. Das ist überhaupt nicht schlimm und beeinträchtigt die Funktion in keiner Weise. Es sieht jedoch manchmal wirklich nicht schön aus.

Die Verfärbungen entstehen wegen der individuellen Zusammensetzung des Menstruationsblutes und treten deshalb nicht bei jeder Frau auf. Ein Tipp, der gegen diese Verfärbungen helfen kann: Lege die Tasse in die Sonne! Die Sonnenstrahlen bleichen die Verfärbungen etwas aus. Leichte Verfärbungen können so spielend leicht entfernt werden.
Da manche Trägerinnen diese Verfärbungen aber sehr stören, sind die meisten Tassen inzwischen in vielen bunten Farben erhältlich.


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